Das Leben erleben. Jeden Tag.
Pelikan-Verein
zur Förderung der Palliativmedizin
Bretten e.V.
Aktuelle Informationen
Ehrenmitgliedschaft
Herr Dr. Dr. Peter Leinberger wurde für seine jahrelange tatkräftige Mitarbeit zum Wohle des Vereins geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt. Der Vorsitzende des Vorstandes Prof. Dr. Martin Winkelmann überreichte ihm ein Buch und Blumen.

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen
Wahlergebnis vom 15.09.2023

Vorsitzender: Prof. Dr. Martin Winkelmann
2. Vorsitzender: Dr. Ulrich Kahle
Schriftführerin: Dr. Martina Varrentrapp
Kassenwartin: Bärbel Weber
Beisitzer: Gabriele Heider, Jutta Ritzmann-Geipel, Katrin Bangha, Helga Essert-Lehn, Axel Huber, Burkhard Schaarschmidt
Anschaffung eines Kinderkoffers
Der „Palli-Kinderkoffer“ begleitet Kinder in der Zeit des Abschiednehmens von engen Familienangehörigen. Gefüllt mit Büchern, Spielen und Kuscheltieren unterstützt er dabei, Sorgen und Ängste der Kinder zu thematisieren und zu verarbeiten.

Der Pelikan-Verein

Der Pelikan
Der Pelikan zählt zu den größten Vögeln der Erde. Als Symbol christlicher Ikonographie gilt der eindrucksvolle Wasservogel als Lebensbringer, der seine Jungen auf ganz besondere Weise füttert und umsorgt. Er ist Namensgeber und Sinnstifter zugleich für den Verein „Pelikan“ zur Förderung der Palliativmedizin, der sich dem Leben am Ende des Lebens widmet. „Das Leben erleben“ haben sich dessen Mitglieder zur Aufgabe gemacht. “ Jeden Tag.“

Palliativmedizin
Es ist ganz einfach und doch so schwierig: Ein Teil des Lebens ist das Sterben.
Es ist wichtig, dass wir uns mit dem Tod befassen und den Sterbeprozess als Teil des Lebensweges begreifen und auch annehmen.

Förderverein Pelikan
Dieser Aufgabe widmet sich der bereits 2007 gegründete Förderverein „Pelikan“, der an der RKH Rechbergklinik Bretten wichtige zusätzliche Betreuung sowie spezielle Einrichtungs- und Pflegemaßnahmen ermöglicht.
Seine Mitglieder tragen dazu bei,
das Wissen um die Palliativmedizin und Palliativpflege zu verbreiten.
Die Vorstandschaft
Sowohl die Patienten als auch die Mitarbeiter der Station sind für uns wichtig. Angefangen bei der Kostenübernahme für eine gezielte Weiterbildung machen wir ebenso die Teilnahme an Kongressen zum Erfahrungsaustausch mit anderen Palliativ-Stationen möglich. Lernen durch Hospitation in anderen Kliniken – aber auch das mentale Coaching der Pflegefachkräfte bei Ihrer belastenden Tätigkeit werden gefördert.
Wir helfen mit, auf der Palliativstation ein ganz besonderes Klima menschlicher Nähe durch eine besondere Ausstattung der Station – wie z.B. das „Wohnzimmer“, das den zeitweiligen Rückzug der Angehörigen ermöglicht – zu schaffen.
Durch die Einführung neuer und innovativer Therapieformen, z.B. der würdezentrierten Therapie, kann den Patienten eine besondere Vielfalt angeboten werden.
Palliativmedizin ist personalintensiv und teuer. Sie bedarf daher zusätzlicher Unterstützung; deshalb haben wir den Pelikan-Verein gegründet.
Wir leisten gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um die nötigen finanziellen Mittel bereit zu stellen – werden auch Sie ein Teil unserer Arbeit und helfen mit bei der „Förderung“ der Palliativmedizin. Wir sorgen dafür, dass Ihre Spenden sinnvoll eingesetzt werden.


Rechbergklinik Bretten
PALLIATIVSTATION
Die Palliativversorgung bedeutet nicht, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben zu geben. Sie ist darauf ausgerichtet, Leiden zu lindern und das Leben durch eine spezielle medizinische und pflegerische Betreuung auch am Lebensende lebenswert zu gestalten.
Die Rechbergklinik Bretten war 2005 die erste Klinik in der Region, die die Notwendigkeit einer palliativmedizinischen Versorgung erkannte. Mit viel Engagement und Fachkompetenz wurde ein spezielles Pflege- sowie Versorgungskonzept umgesetzt, welches für die Lebensqualität unserer Patienten von großer Bedeutung ist.
„Hier ist man nicht nur Patient, hier spürt man Geborgenheit und Menschlichkeit.“
Mit Hilfe von Mitgliedsbeiträgen und Spenden wurde ein spezielles Ausstattungskonzept nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin umgesetzt, das es auch den Angehörigen in einer wohnlichen Atmosphäre mit einem ganz besonderes angenehmen Charakter ermöglicht, rund um die Uhr bei ihren Liebsten zu sein. Das großzügige Wohnzimmer sowie die drei Zweibett- und vier Einzelzimmer der Palliativstation an der Rechbergklinik wurden speziell ausgestattet und erzeugen in jedem Raum je nach Tageszeit oder Wetterlage ein angenehmes Wechselspiel von Licht und Farbe.



Das Palliativ-Team

Dr. Martina Varrentrapp
Chefärztin
Telefon +49 (0)7252 54 -79125

Axel Huber
Funktions-Oberarzt
Telefon +49 (0)7252 54 -79130

Team
Palliativ-Team
Telefon +49 (0)7252 54 -79457
Das Leben erleben. Jeden Tag.

Kunsttherapie
Kunsttherapie fördert die Fähigkeit des Menschen, seine Umwelt unmittelbar über die Sinne wahrzunehmen und zu begreifen. Sie setzt an einem tiefen Grundbedürfnis des Menschen an, sich gestalterisch auszudrücken und mit sich und anderen in Kontakt zu treten.
Die Künstlerin und Kunsttherapeutin Frau Helga Essert-Lehn stellt zu den Patienten eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung her, in der innere Prozesse durch Materialien und Medien der Bildenden Kunst sichtbar gemacht, Farb- und Formqualitäten mit eigenem Erleben und persönlichen Lebensmotiven verbunden werden.
Im kunsttherapeutischen Prozess können kreative Ressourcen neu entdeckt, Selbstheilungskräfte mobilisiert sowie vielfältige Veränderungsprozesse angeregt werden.
Kunsttherapie findet bei Menschen mit unterschiedlichen Erkrankungen und krisenhaften Entwicklungen in allen Lebensphasen sowie in psychosozialen Zusammenhängen sinnvollen Einsatz.

Würdezentrierte Therapie
Die Würdezentrierte Therapie – Dignity Therapy nach Harvey M. Chochinov – zielt auf die Stärkung des patienteneigenen Würdeempfindens ab.
Durch gezieltes Nachfragen und Aufschreiben von Erinnerungen, Wünschen und Anliegen des Patienten soll die Wertschätzung für das eigene Leben erhöht und die Bedeutung des eigenen Lebenswerks erkannt oder verstärkt werden.
Geführt wird dieses Biografie-Gespräch von der Kunst-Therapeutin Helga Essert-Lehn. Aufgezeichnet werden die wichtigsten Erinnerungen des Patienten, worauf er besonders stolz ist, was er aus dem Leben gelernt hat und was er an Erkenntnissen, Wünschen und Ratschlägen an die Angehörigen weitergeben möchte.
Letztendlich wird mit dem Patienten ein Dokument erstellt, das er als Vermächtnis seinen Angehörigen übergeben kann. Damit berührt die Würdezentrierte Therapie den Kern der Persönlichkeit des Patienten sowie den Wunsch nach Generativität.

Musiktherapie
In Zeiten schwerer Erkrankungen gelangen Worte häufig an ihre Grenzen.
Deshalb hat es sich die Musiktherapeutin Frau Evangelia-Lianna Ferti zur Aufgabe gemacht, den Patienten durch Musik in besonderer Weise einen Zugang zum eigenen Inneren zu ermöglichen und so schöpferische Impulse zu aktivieren, Ressourcen zu erwecken, Wohlbefinden zu steigern und das Erleben von Trost und Hoffnung zu fördern.
Die Musiktherapie ist ein künstlerisches Therapieverfahren, bei dem durch gezielten Einsatz von Musik die nonverbale Ebene des Erlebens von Gefühlen und Emotionen neben dem reflektierenden Gespräch mit einbezogen wird.
Wie können Sie helfen?
Werden Sie Mitglied in unserem Verein. Der Jahresbeitrag von 30 Euro ist steuerlich absetzbar.
Unterstützen Sie unsere Arbeit durch Spenden, z.B. durch Einzelspenden, Jubiläumsspenden oder Kondolenzspenden.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Spendenquittungen erhalten Sie von unserer Schatzmeisterin Frau Bärbel Weber.
Pelikan-Verein e.V.
Sparkasse Kraichgau IBAN: DE11 6635 0036 0007 0334 84
Volksbank Kraichgau IBAN: DE71 6729 2200 0080 9673 06
Kontaktinformation
Pelikan-Verein
zur Förderung der Palliativmedizin Bretten e.V.
Vorsitzender
Prof. Dr. Martin Winkelmann
Ebersteinstraße 5
75015 Bretten