Das Leben erleben. Jeden Tag.
Pelikan-Verein
zur Förderung der Palliativmedizin
Bretten e.V.
Aktuelle Informationen
Was ist Palliativmedizin?
Vortrag mit Führung

Am Freitag, den 28. Februar 2025 um 16 Uhr findet in der Rechbergklinik Bretten ein Vortrag von Herrn Prof. Dr. Martin Winkelmann und Stationsoberarzt Herrn Axel Huber zum Thema „Was ist Palliativmedizin?“ statt. Palliativmedizin bietet einen menschlichen und ganzheitlichen Ansatz zur Begleitung schwerkranker Menschen. Neben den medizinischen Grundlagen erfahren Sie Wissenswertes zu Themen wie psychosozialer Unterstützung, der Rolle von Angehörigen sowie ethischen Fragestellungen. Nach dem Vortrag haben Sie die Möglichkeit, die Räume der Palliativstation zu besichtigen und Fragen zu stellen.
Treffpunkt: Eingangshalle der Rechbergklinik, Edisonstr. 10, 75015 Bretten
Anmeldung bei der VHS Bretten
Frühjahrskonzert
Freitag, den 28.März 2025, 19 Uhr,
Altes Rathaus
Bürgersaal Bretten
instrumentiert von Interpretinnen und Interpreten der Jugendmusikschule Unterer Kraichgau e. V. Bretten unter Leitung von Frau Susanne Jaggy.
Der Abend klingt aus bei gemütlichem Beisammensein begleitet von Snacks und Getränken. Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Hundebesuch auf der Station

Seit kurzem wurde die Möglichkeit geschaffen, freitags von einem Therapiebegleithundeteam besucht zu werden. Fine, Frieda, Lucy und Tinka sind ausgebildete und zertifizierte Therapiebegleithunde, die den Menschen schöne Momente schenken. Nele Strahl ist als Ergotherapeutin tätig und arbeitet seit 2017 ausschließlich tiergestützt. Marion Liese ist ausgebildete Med. Fachangestellte und begleitet Kinder und Jugendliche im Kinderhospizdienst. Die drei eingesetzten Cockapoohündinnen (eine Züchtung aus Cocker-Spaniel und Pudel) haben kuscheliges Fell und verlieren keine Haare. Auch die Labradorhündin Fine kann auf Wunsch zu Besuch kommen. Das sanfte Wesen der Hunde und ihre freundliche Art vermitteln Trost und Lebensfreude. Behutsam wird der Kontakt zu den Patienten aufgebaut, und es können wichtige Impulse auf sozioemotionaler und sensomotorischer Ebene gegeben werden. Gerne lassen sich die vier einsatzerprobten Hündinnen streicheln, nehmen Leckerlis entgegen oder setzen kleinere Aufgaben und Tricks um – ganz ohne Leistungsanspruch. Manchmal können sich so auch Gespräche entwickeln, aber oft tut es einfach nur gut, warmes, weiches Fell zu streicheln.
Palliativ-Café-Treff

Am Mittwoch, dem 12. Juni 2024 fand im Café Gauss in Bretten ein Treffen der Mitglieder und Freunde des Pelikan-Vereins statt. Nach langer Unterbrechung wegen Corona gibt es nun wieder die Möglichkeit, sich auszutauschen und in angenehmer Atmosphäre Zeit miteinander zu verbringen. Organisiert werden die Treffen von Gabi Heider, der langjährigen Leiterin der Palliativstation an der Rechbergklinik Bretten.
Der „Pelikan-Stammtisch“ findet künftig jeden zweiten Mittwoch im Monat im Café Gauss ab 14.30 Uhr statt.
Neugierig? Kommen Sie doch einfach mal vorbei. Der Pelikan-Verein freut sich auf Sie.
Der Pelikan-Verein

Der Pelikan
Der Pelikan zählt zu den größten Vögeln der Erde. Als Symbol christlicher Ikonographie gilt der eindrucksvolle Wasservogel als Lebensbringer, der seine Jungen auf ganz besondere Weise füttert und umsorgt. Er ist Namensgeber und Sinnstifter zugleich für den Verein „Pelikan“ zur Förderung der Palliativmedizin, der sich dem Leben am Ende des Lebens widmet. „Das Leben erleben“ haben sich dessen Mitglieder zur Aufgabe gemacht. “ Jeden Tag.“

Palliativmedizin
Es ist ganz einfach und doch so schwierig: Ein Teil des Lebens ist das Sterben.
Es ist wichtig, dass wir uns mit dem Tod befassen und den Sterbeprozess als Teil des Lebensweges begreifen und auch annehmen.

Förderverein Pelikan
Dieser Aufgabe widmet sich der bereits 2007 gegründete Förderverein „Pelikan“, der an der RKH Rechbergklinik Bretten wichtige zusätzliche Betreuung sowie spezielle Einrichtungs- und Pflegemaßnahmen ermöglicht.
Seine Mitglieder tragen dazu bei,
das Wissen um die Palliativmedizin und Palliativpflege zu verbreiten.
Die Vorstandschaft
Sowohl die Patienten als auch die Mitarbeiter der Station sind für uns wichtig. Angefangen bei der Kostenübernahme für eine gezielte Weiterbildung machen wir ebenso die Teilnahme an Kongressen zum Erfahrungsaustausch mit anderen Palliativ-Stationen möglich. Lernen durch Hospitation in anderen Kliniken – aber auch das mentale Coaching der Pflegefachkräfte bei Ihrer belastenden Tätigkeit werden gefördert.
Wir helfen mit, auf der Palliativstation ein ganz besonderes Klima menschlicher Nähe durch eine besondere Ausstattung der Station – wie z.B. das „Wohnzimmer“, das den zeitweiligen Rückzug der Angehörigen ermöglicht – zu schaffen.
Durch die Einführung neuer und innovativer Therapieformen, z.B. der würdezentrierten Therapie, kann den Patienten eine besondere Vielfalt angeboten werden.
Palliativmedizin ist personalintensiv und teuer. Sie bedarf daher zusätzlicher Unterstützung; deshalb haben wir den Pelikan-Verein gegründet.
Wir leisten gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um die nötigen finanziellen Mittel bereit zu stellen – werden auch Sie ein Teil unserer Arbeit und helfen mit bei der „Förderung“ der Palliativmedizin. Wir sorgen dafür, dass Ihre Spenden sinnvoll eingesetzt werden.


Rechbergklinik Bretten
PALLIATIVSTATION
Die Palliativversorgung bedeutet nicht, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben zu geben. Sie ist darauf ausgerichtet, Leiden zu lindern und das Leben durch eine spezielle medizinische und pflegerische Betreuung auch am Lebensende lebenswert zu gestalten.
Die Rechbergklinik Bretten war 2005 die erste Klinik in der Region, die die Notwendigkeit einer palliativmedizinischen Versorgung erkannte. Mit viel Engagement und Fachkompetenz wurde ein spezielles Pflege- sowie Versorgungskonzept umgesetzt, welches für die Lebensqualität unserer Patienten von großer Bedeutung ist.
„Hier ist man nicht nur Patient, hier spürt man Geborgenheit und Menschlichkeit.“
Mit Hilfe von Mitgliedsbeiträgen und Spenden wurde ein spezielles Ausstattungskonzept nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin umgesetzt, das es auch den Angehörigen in einer wohnlichen Atmosphäre mit einem ganz besonderes angenehmen Charakter ermöglicht, rund um die Uhr bei ihren Liebsten zu sein. Das großzügige Wohnzimmer sowie die drei Zweibett- und vier Einzelzimmer der Palliativstation an der Rechbergklinik wurden speziell ausgestattet und erzeugen in jedem Raum je nach Tageszeit oder Wetterlage ein angenehmes Wechselspiel von Licht und Farbe.



Das Palliativ-Team

Dr. Martina Varrentrapp
Chefärztin
Telefon +49 (0)7252 54 -79125

Axel Huber
Oberarzt
Telefon +49 (0)7252 54 -79130

Team
Palliativ-Team
Telefon +49 (0)7252 54 -79457
Das Leben erleben. Jeden Tag.

Kunsttherapie
Kunsttherapie fördert die Fähigkeit des Menschen, seine Umwelt unmittelbar über die Sinne wahrzunehmen und zu begreifen. Sie setzt an einem tiefen Grundbedürfnis des Menschen an, sich gestalterisch auszudrücken und mit sich und anderen in Kontakt zu treten.
Die Künstlerin und Kunsttherapeutin Frau Helga Essert-Lehn stellt zu den Patienten eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung her, in der innere Prozesse durch Materialien und Medien der Bildenden Kunst sichtbar gemacht, Farb- und Formqualitäten mit eigenem Erleben und persönlichen Lebensmotiven verbunden werden.
Im kunsttherapeutischen Prozess können kreative Ressourcen neu entdeckt, Selbstheilungskräfte mobilisiert sowie vielfältige Veränderungsprozesse angeregt werden.
Kunsttherapie findet bei Menschen mit unterschiedlichen Erkrankungen und krisenhaften Entwicklungen in allen Lebensphasen sowie in psychosozialen Zusammenhängen sinnvollen Einsatz.

Würdezentrierte Therapie
Die Würdezentrierte Therapie – Dignity Therapy nach Harvey M. Chochinov – zielt auf die Stärkung des patienteneigenen Würdeempfindens ab.
Durch gezieltes Nachfragen und Aufschreiben von Erinnerungen, Wünschen und Anliegen des Patienten soll die Wertschätzung für das eigene Leben erhöht und die Bedeutung des eigenen Lebenswerks erkannt oder verstärkt werden.
Geführt wird dieses Biografie-Gespräch von der Kunst-Therapeutin Helga Essert-Lehn. Aufgezeichnet werden die wichtigsten Erinnerungen des Patienten, worauf er besonders stolz ist, was er aus dem Leben gelernt hat und was er an Erkenntnissen, Wünschen und Ratschlägen an die Angehörigen weitergeben möchte.
Letztendlich wird mit dem Patienten ein Dokument erstellt, das er als Vermächtnis seinen Angehörigen übergeben kann. Damit berührt die Würdezentrierte Therapie den Kern der Persönlichkeit des Patienten sowie den Wunsch nach Generativität.

Musiktherapie
In Zeiten schwerer Erkrankungen gelangen Worte häufig an ihre Grenzen.
Deshalb hat es sich die Musiktherapeutin Frau Evangelia-Lianna Ferti zur Aufgabe gemacht, den Patienten durch Musik in besonderer Weise einen Zugang zum eigenen Inneren zu ermöglichen und so schöpferische Impulse zu aktivieren, Ressourcen zu erwecken, Wohlbefinden zu steigern und das Erleben von Trost und Hoffnung zu fördern.
Die Musiktherapie ist ein künstlerisches Therapieverfahren, bei dem durch gezielten Einsatz von Musik die nonverbale Ebene des Erlebens von Gefühlen und Emotionen neben dem reflektierenden Gespräch mit einbezogen wird.
Wie können Sie helfen?
Werden Sie Mitglied in unserem Verein. Der Jahresbeitrag von 30 Euro ist steuerlich absetzbar.
Unterstützen Sie unsere Arbeit durch Spenden, z.B. durch Einzelspenden, Jubiläumsspenden oder Kondolenzspenden.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Spendenquittungen erhalten Sie von unserer Schatzmeisterin Frau Bärbel Weber.
Pelikan-Verein e.V.
Sparkasse Kraichgau IBAN: DE11 6635 0036 0007 0334 84
Volksbank Kraichgau IBAN: DE71 6729 2200 0080 9673 06
Kontaktinformation
Pelikan-Verein
zur Förderung der Palliativmedizin Bretten e.V.
Vorsitzender
Prof. Dr. Martin Winkelmann
Ebersteinstraße 5
75015 Bretten